Autoimmunerkrankungen nehmen in der modernen Gesellschaft an Häufigkeit zu. Diese Erkrankungen werden definiert als:
Chronisch entzündliche Krankheiten, in deren Verlauf das körpereigene Immunsystem eigene Strukturen angreift, anstelle sich auf die Abwehr von Krankheitserregern, Parasiten oder Fremdstoffen zu konzentrieren.
In der Schulmedizin besteht die Behandlung aus Immunsuppression, die ganzheitliche Medizin versucht die Ursachen der offensichtlich nicht mehr vorhandenen Toleranz des eigenen Gewebes zu erkennen und darauf basierend eine Therapie aufzubauen.
In diesem Vortrag wird der Hintergrund einer Autoimmunreaktion dargestellt und mögliche auslösende Faktoren wie Belastungen mit toxischen metallen, Störungen im Mikrobiom oder Mängel im Bereich antientzündlicher Substanzen beschrieben.
Das Referat zeigt die Verbindung von Psyche, Neurologie und Immunologie in unserem Organismus auf und weist vor allem darauf hin, dass die alleinige Stärkung nur eines dieser drei Makrosysteme unseres Organismus nicht wirklich effizient ist.
Die Psychoneuroimmunologie ist die ganzheitliche Betrachtung unseres Organismus, ohne die die moderne Medizin heute nicht mehr auskommt.
Das Risiko für die Entstehung von Autoimmunerkrankungen erhöht sich, wenn die untrennbare Verbindung von Körper und Geist nicht berücksichtig wird. Den Menschen als Ganzes zu betrachten ist unabdingbar für die Funktionsfähigkeit des Immunsystems.
Von Einem zu Vielem - Es gibt viel zu tun
Unser Immunsystem kann schon lange nicht mehr als isoliertes Fachgebiet verstanden werden. Alte, künstliche Trennungen zwischen Immunsystem, Nervensystem, Gastroenterologie und Psyche, können als Artefakte verstanden werden. Inzwischen ist evident, dass immer mehr Menschen immer häufiger mit Autoimmunreaktionen kämpfen; die Zahl der Neuerkrankungen ist vergleichbar mit einem Tsunami.
Inzwischen hat sich über nahezu alle Forschungsbereiche ein Paradigmenwechsel etabliert und die Fachdisziplinen Epigenetik, Nutrigenomik, Biochemie, Physiologie, Gehirnforschung und Forschungen um das Microbiom, das Metabolom und die Mitochondrien haben die Fortschritte in ein kausaleres Wissen um Autoimmunprozesse eingeleitet.
Hier erfahren Sie mehr über die Ursachen und Hintergründe, welche zur Entwicklung von Autoimmunerkrankungen führen können. Exemplarisch soll das Erkrankungsbild der MS, Hashimoto
Thyroiditis und Psoriasis- Arthritis mit wirkungsvollen Lösungen erweitert betrachtet werden.
Etwa 30 % der gesamten Bevölkerung leidet an einer Autoimmunerkrankung. Nimmt man die Allergien mit dazu, die zwar definitionsgemäss keine Autoimmunopathie darstellen, bei denen es sich aber auch um ein gestörtes Immunsystem mit einer Abwehrreaktion gegen etwas Harmloses oder sogar Nützliches handelt, sind über 50 % betroffen – Tendenz weiter ansteigend.
Bis auf eine medikamentöse Therapie mit Antirheumatika, Cortison und anderen immunsystemunterdrückenden Massnahmen hat die konventionelle Medizin leider nicht viel zu bieten. Dabei können Entstehung und Verlauf dieser Krankheiten mit Ernährung und ggf. zusätzlichen immunstabilisierenden Nährstoffen sehr gut beeinflusst werden. Nahrungsmittelallergien fördern auch chronische Entzündungen. Der Darm als wesentliches Regulationsorgan für das Immunsystem wird derzeit gerade sogar von der Schulmedizin entdeckt.
In diesem Referat werden umfassende und konkrete diagnostische und therapeutische Tipps gegeben, was man bei Autoimmunopathien, die eigentlich als unheilbar gelten, sehr erfolgreich tun kann.