Referatinhalte Fachtagung 19. März 2024

Dr. med. Simon Feldhaus

Chronische Entzündungen - was läuft im Körper falsch

In der sogenannten zivilisierten Gesellschaft spielen chronische Entzündungskrankheiten eine zunehmende Rolle bei der Entstehung von Krankheiten.

Die Frage stellt sich dann: Warum ist das so? Warum stoppt die Entzündungsreaktion nicht? Was triggert das Immunsystem zu chronischer Aktivität?

In diesem Vortrag werden pathophysiologische Zusammenhänge des Immunsystems mit Umweltfaktoren, Psyche, Mikrobiom und vieles mehr dargestellt.

Dr. med. Christoph Dönitz

Somato-psychische Aspekte akuter und chronischer Entzündung – eine Perspektive aus der TCM

Der Vortrag beleuchtet das Zusammenspiel aus geistig-seelischen und körperlichen Mustern bei Entzündung aus Sicht der Chinesischen Medizin. “Hitze”/calor lässt sich pathophysiologisch aus einer erhöhten Dynamik der Mikrozirkulation herleiten.

Klinisch ist für eine Vielzahl der Beschwerden die infektiologische Konstellation von Bedeutung. Welche Rolle spielt eine mögliche Chronifizierung? Welche therapeutischen Konsequenzen können Sie mitnehmen?

Diese Themen werden in diesem Vortrag aufgezeigt und diskutiert.

Dr. med. Hans Peter Ogal

Naturheilkundliche Massnahmen bei Kopfschmerz und Migräne

Eine Vielzahl von Menschen leidet regelmässig unter Kopfschmerzen und Migräne. Chronische Infektionen sind u.a. ein bekannter Triggermechanismus für Migräne. Bei einem Migräneanfall erfolgt eine Verengung der kleinen Hirngefässe und eine Verarmung des Neurotransmitters Serotonin. Eine neurogene Inflammation breitet sich aus.

Bei der ganzheitlichen Behandlung von Kopfschmerzen und Migräne ist es wichtig, die Ordnung im Organismus wiederherzustellen, wenn diese durch verschiedene innere und äussere Faktoren gestört wird. In der richtigen Kombination und auf die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Menschen angewandt, verhelfen komplementärmedizinische Methoden wieder zu mehr Gesundheit, besserer Lebensqualität und im Idealfall auch zu Schmerzfreiheit. Verschiedenste Massnahmen und Möglichkeiten werden in diesem Referat erörtert.

Dr. med. Volker Schmiedel

Hashimoto – wenn sich das «Schmetterlings-Organ» entzündet hat

Hashimoto ist die häufigste Autoimmunerkrankung in Mitteleuropa. 5 % der Bevölkerung sind deswegen in einer Schilddrüsenunterfunktion, 10 % weisen Antikörper gegen die Schilddrüse auf. Bis die Diagnose gestellt wird, dauert es Jahre, bei vielen wird niemals eine Antikörper-Bestimmung zur Diagnosestellung gemacht.

Genauso, wie die Diagnostik im Argen liegt, schaut es überwiegend in der Therapie aus. Zwar erhalten die Hashimoto-Patienten Schilddrüsen-Hormone, wenn sie sich in einer Unterfunktion befinden, wobei oftmals aber keine optimalen Spiegel erreicht werden, da die Normwerte der Labor nicht stimmen.

Therapiekonzepte, um das Problem des Autoimmunprozesses zu lösen, existieren in der Endokrinologie praktisch nicht. Dabei könnten wir mit orthomolekularen und diätetischen Massnahmen gegen Entzündungen so viel erreichen. Was das im Einzelnen ist und wie die Therapie gesteuert werden kann, um Entzündungsprozesse herunterzufahren – das erfahren Sie in diesem Referat!

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